JSG Südtondern – B-Mädchen

5:0 (2:0)

04.10.2015

Deutliche Niederlage an der Westküste

Die lange Anreise nach Niebüll tätigten wir mit dem Zug. So konnten wir unsere vielfahrenden Eltern entlasten und alle gemeinsam Zeit miteinander verbringen. Dachten wir, schon beim letzten Spiel die Fahnenstange der Ausfälle erreicht zu haben, so wurden wir heute eines Besseren belehrt. Nun standen uns nur noch 11 Mädchen zur Verfügung. Karla von den C-Mädchen sprang ein, sodass wir eine Auswechselmöglichkeit hatten. Die erneuten Ausfälle führten wieder zu einigen Veränderungen in der Startelf.

Kaum hatte das Spiel begonnen, lagen wir auch schon hinten. Der erste Angriff der Gastgeberinnen über unsere rechte Seite führte nach einer Flanke zum Tor – da waren wir mit den Gedanken noch nicht auf dem Platz. Der frühe Rückstand tat unserem Spiel nicht gut und wir zeigten uns verunsichert. Besonders im Spielaufbau brachten wir die Heimmannschft immer wieder mit Fehlpässen in Ballbesitz. Heraus kamen einige gute Chancen der Jugendspielgemeinschaft, von denen in der 29. Minute eine zum Tor führte: Wir hatten eine Ecke zentral nicht konsequent klären können und kassierten den Treffer aus 3 Metern Entfernung.

Nach einer langen Halbzeitansprache und Umstellungen plätscherte das Spiel die ersten 15 Minuten erst mal so dahin. Dann kassierten wir – ähnlich wie in der Vorwoche gegen PTSK – drei schnelle Treffer in 10 Minuten und das Match war endgültig gelaufen.

Fazit: Eine Chance hatten wir heute nicht. Das gut organisierte Team der JSG Südtondern gewann das Match völlig verdient. Wir können das Fehlen von einigen Spielerinnen zurzeit nicht kompensieren. Hinzu kommt, dass sich die Mädchen durch ständig neue Verletzungen und Erkrankungen und die daraus folgenden Positionswechsel nicht richtig einspielen können. Bis wir uns im Spiel gefunden haben, liegen wir auch schon zurück. Das verunsichert wiederum und wir können unser Potenzial nicht abrufen. Diesen Trend gilt es zu stoppen. Wir wissen, dass auch die Rumpfmannschaft besser spielen kann, als sie es heute gezeigt hat. Das müssen wir uns wieder bewusst machen. Wir sehnen nun bereits die Herbstferien herbei und müssen vorher die nächste Partie gegen Meldorf mit einem weiteren personellen Kraftakt noch über die Bühne bringen.

(Oliver Kaiser)