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19.08.04 | 2. Quali-Spieltag: TSV Melsdorf - Kieler MTV 8:0 (2:0)
Eine eiskalte Dusche und eine eingeschenkte Gutmütigkeit
Vor fast genau einem Jahr mussten wir gegen den TSV Melsdorf eine 3:0-Niederlage einstecken, das Rückspiel in Melsdorf endete unentschieden 2:2. Nun sollte ein Sieg gegen die Blauen her, die allerdings bereits am ersten Spieltag mit einem 9:2-Sieg gegen den TSV Bordesholm die Tabellenspitze übernommen hatten.
Kaum war das Spiel angepfiffen, hatten wir schon den ersten Verletzten. Tilmar wurde von einer Biene gestochen und sein Einsatz war ungewiss. Dank der Hilfe von Christian V. hatte Tilmar schnell Linderung.
Die Gastgeber gingen recht schnell mit 1:0 in Führung. Das sollte aber noch nichts bedeuten, wir wollten gegenhalten. Wir wachten auf und gingen entschlossener zu Ball und Gegner. Nach einem unabsichtlichen Foul lag ein Melsdorfer Spieler am Boden. Wie es so unter Sportlern ist, hielt Torsten inne und kümmerte sich um den am Boden Liegenden. Doch wer nun damit rechnete, dass der Ball ins Aus gespielt worden wäre, hatte sich getäuscht. Ein Melsdorfer Spieler nutzte die Gunst der Stunde und schoss aufs Tor. Dieser Treffer wurde natürlich gezählt, unsere Gutmütigkeit eiskalt bestraft. Nun haben wir komplett den Faden verloren. Mit viel Glück und Dusel haben wir die erste Halbzeit ohne weiteren Gegentreffer überstehen können.
Während der Pause meldete sich Tom wegen einer Fußverletzung für die 2. Hälfte ab. Somit hatte ich keinen Ersatzspieler mehr, da wir gleich am zweiten Spieltag schonwieder 3 Absagen zu verzeichnen hatten und nur mit 12 Spielern angereist waren.
Auch in der 2. Spielhälfte machten die Gastgeber das Spiel, allerdings nun ohne nennenswerte Gegenwehr unsererseits. Ein großes Lob geht an Toto, der trotz langwieriger Leistenprobleme 100% gab. Die Hintermannschaft leistete sich im zweiten Durchgang reihenweise Nachlässigkeiten, was zur Folge hatte, dass die Gastgeber ihr Spiel nach Belieben machen konnten.
Sicher waren die Melsdorfer keine schlechte Mannschaft, aber so dürfen wir uns nicht vorführen lassen. Der Sieg für die Gastgeber war verdient, wäre in dieser Höhe jedoch völlig unnötig gewesen, wenn wir selbstbewusster zu Werke gegangen wären.
Christian
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