Quali: C-Mädchen – SV Fleckeby 9er   

Heimniederlage gegen Fleckeby

Im Heimspiel gegen die Mädchen aus Fleckeby verloren wir knapp mit 0:1 Toren. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Nach der defensiven Ausrichtung gegen die PTSK-Mädchen gingen wir die heutige Aufgabe in offensiverer und auf einigen Positionen auch veränderter Formation an. Im Abwehrzentrum stand in Halbzeit 1 Karla, flankiert von Lola rechts und Greta B. links, den Sechser spielte Rosa, davor die Offensive mit Hannah zentral, Katharina links und Svenja rechts, Emmi übernahm den Part der Sturmspitze. Von Beginn an lief es nicht wirklich rund – ob nun läuferisch, technisch oder auch taktisch, unser "Spielmotor" kam nicht auf Touren. Die Fleckebyer Mädchen, die ohne Ergänzungsspielerinnen angereist waren, standen hinten massiv, körperlich robust und sicher. Immer wieder liefen wir uns im 1 gegen 1 fest und verloren die entscheidenden Zweikämpfe. Fleckeby wirkte konzentrierte und wacher. Die Konsequenz folgte Mitte der ersten Halbzeit: Nach einigen gelungenen Angriffen, die wir zunächst mit Glück und Geschick überstanden, lagen wir dann doch nach einem schnellen Konter mit 0:1 hinten, Cheyenne war ohne Chance.  Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte waren die Aktionen insgesamt nicht zwingend genug, Torchancen wurden zum Teil leichtfertig oder überhastet vergeben oder die Fleckebyer Defensive "räumte" rustikal und clever ab. Auch die Wechsel – Yisa für Katharina, Mira für Emmi und Bente für Lola – brachten kaum neue Impulse. Es blieb zur Pause beim 0:1.

In der Halbzeitpause nahmen wir einige Änderungen vor. Hannah ging in die gewohnte zentrale Abwehrposition, Karla spielte nun zentral offensiv. Es war zunächst das gleiche Bild wir in Halbzeit 1: Unnötige Ballverluste und 1-gegen-1-Situationen, in denen wir "den zweiten Platz" machten. Fleckeby tat für die Offensive fast nichts und wartete kräftesparend auf Kontermöglichkeiten. Unsere Abwehr stand nun stabiler und Karla fühlt sich vorn einfach wohler. Karla kam dann auch zu einigen Torchancen, sie blieb aber im Abschluss unglücklich oder die starke Torfrau aus Fleckeby entschärfte ihre Bälle. Mit ein wenig Übersicht und Cleverness hätten wir in dieser Phase, in der noch etwa 15 Minuten zu spielen waren, das Spiel drehen können. Doch auch Emmi und Svenja zielten nicht genau genug oder schossen zentral auf die Torfrau, die mit solchen Bällen keine Mühe hatte. Kurz vor dem Ende bekamen wir dann noch einen Freistoß, den Hannah aus aussichtsreicher Position etwa 12 Meter nicht im Tor unterbringen konnte. Es sollte einfach nicht sein, dann war Schluss.

Fazit: "Die Heimniederlage heute war unnötig und auch ärgerlich. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Gegen eine solch robuste und körperlich überlegene Mannschaft müssen spielerische Lösungen her. Das ist uns heute nur in Ansätzen gelungen, das können wir besser. Dennoch ein Lob an die Mädchen für den kämpferischen Einsatz, sie haben bis zum Schluss einen tollen Einsatz gezeigt und hätten ein Unentschieden mehr als verdient gehabt. Aber so ist Fußball …"

(André Draack)